03. Mai 2025
Im Roman "Kleine Probleme" erzählt Nele Pollatschek die Geschichte von Lars, einem 49-jährigen, selbsternannten Schriftsteller und notorischen Prokrastinierer. Am 31. Dezember nimmt er sich vor, endlich all die Aufgaben zu erledigen, die er über Jahre aufgeschoben hat: Steuererklärung machen, die Wohnung putzen, ein Bett für seine Tochter zusammenschrauben, sein Lebenswerk schreiben und mit dem Rauchen aufhören. Die Kinder sind im Auslandsjahr, die Frau ist unterwegs – beste...
02. Mai 2025
"Unausgesprochene Wahrheiten" beleuchtet die oft tabuisierten Schattenseiten des Arbeitslebens. Basierend auf Interviews und wissenschaftlichen Studien analysiert Çelik die Mechanismen hinter Mobbing, Diskriminierung, sexueller Belästigung u.a. destruktiven Verhaltensweisen in Unternehmen. Er zeigt, wie solche Dynamiken entstehen, warum sie häufig unerkannt bleiben und welche fatalen Folgen sie für Arbeitsklima und Unternehmenserfolg haben. Ein brennender Appell für mehr Wertschätzung!
01. Mai 2025
In Irvin D. Yaloms Und Nietzsche weinte (1992) inszeniert der Autor eine fiktive Begegnung zwischen dem körperlich wie seelisch geplagten Philosophen Friedrich Nietzsche und dem Wiener Arzt Josef Breuer im Jahr 1882. Lou Andreas-Salomé manipuliert beide, um Nietzsches psychische Krisen durch Breuers experimentelle Therapie zu behandeln. Die anfängliche Rollenverteilung (Arzt-Patient) kehrt sich um, als Breuer unter Nietzsches radikaler Wahrheitssuche selbst in eine existenzielle Krise stürzt.
20. März 2024
Psychotherapie Tools für mehr Leichtigkeit im Alltag. Dieser wissenschaftlich fundierte, verständlich formulierte und wirklich hilfreiche Ratgeber setzt quasi contra-biblisch an mit dem Satz: „Am Anfang war das Ziel.“ (S. 10). Der Verfasser empfiehlt, nicht willkürlich irgendwelchen Vorsätzen nachzueifern, sondern „erst einmal eine Bestandsaufnahme vom Istzustand zu machen.“ Die Empfehlung geht dahin, Ziele zu formulieren, die dabei helfen, authentisch, klar und im Hier und Jetzt zu sein.
16. Januar 2023
Lebenskraft zeigt sich nicht nur als Stehvermögen, sondern als Mut zum Neubeginn. F. Scott Fitzgerald (1896-1940)